Das Einbringen von speziellen Betonqualitäten, wie z.B. SCC- und LVB-Beton, stellt an Betonlieferanten und verarbeitende Baufachleute grosse Herausforderungen. Bedingt durch die extrem hohe Fliessfähigkeit findet beim konventionellen Einbringen des Betons ein physikalischer Entmischungsprozess statt. Der Flüssiganteil des Betons wird durch die Wandarmierung weniger gebremst, als der grobkörnige Anteil des Betons, und gelangt so früher nach unten. Dies erklärt auch die unterschiedlichen Farbmuster des eingebrachten Betons.
Mit dem BF-Tec Schlauch fällt der Beton als kompakte Masse ohne Verzögerungsprozess nach unten wodurch der Beton auch während, sowie nach dem Einbringen als homogene Masse bestehen bleibt. Die Gewebezusammensetzung des Schlauchs ist so gewählt, dass sich durch den Reibungsprozess der Schlauch allmählich zerfetzt. Nach dem Betoniervorgang von ca. 8 - 10 m3 Beton bleibt nur noch das Reststück zwischen Einfülltrichter und Betonhöhe zum Entsorgen übrig. Ausnahmslos alle praktischen Tests haben ein hervorragendes Betonbild ergeben. Der als Einfüllhilfe konstruierte Trichter wird vor dem Betonieren mit dem BF-Tec Schlauch ausgerüstet. Durch das Versetzen des Trichters auf die Schalung wird der Schlauch in die Schalung geführt. Der Schlauch mit einer Länge von 20 m, kann auf die nötigen Betonierhöhen zugeschnitten werden. Der Einsatz von BF-Tec ist bereits ab einer minimalen Wandstärke von 20 cm möglich. Die verschiedenen Schlauchlängen können individuell nach Bedarf gekürzt werden.